Lauren Seip, Oktober 2023

Zero Trust: 3 leistungsstarke Prinzipien zur Ergänzung Ihrer Cybersicherheitsstrategie

Zero Trust ist ein Cybersicherheitskonzept und ein Netzwerksicherheitsmodell, das auf dem Prinzip „niemals vertrauen, immer überprüfen“ beruht. Es stellt die traditionelle Herangehensweise in Frage, dass alles innerhalb eines Unternehmensnetzwerks vertrauenswürdig ist, und verfolgt stattdessen einen vorsichtigeren und strengeren Ansatz, um wichtige Vermögenswerte zu schützen.

Die Kernidee hinter Zero Trust ist, dass kein Benutzer, kein Gerät oder kein System automatisch als vertrauenswürdig eingestuft werden sollte, unabhängig von deren Standort im Netzwerk. Stattdessen wird jeder Benutzer und jedes Gerät, der oder das auf Ressourcen zugreifen möchte, kontinuierlich authentifiziert, autorisiert und überprüft, bevor der Zugriff gewährt wird. Es wird davon ausgegangen, dass potenzielle Bedrohungen nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb eines Netzwerks existieren und daher Sicherheitsmaßnahmen konsequent im gesamten Netzwerk anzuwenden sind.

In diesem Blogbeitrag werden wir Ihnen drei Zero Trust Prinzipien vorstellen, die Sie Ihrer Cybersicherheitsstrategie hinzufügen können, und wie CryptoSpike, unser leistungsstarkes Tool für Ransomwareschutz Ihnen dabei helfen kann, diese Prinzipien in Ihrer Organisation durchzusetzen.

Starke Prinzipien, die es zu berücksichtigen gilt

Zero Trust wurde sorgfältig entwickelt, um Sicherheitsmaßnahmen zu stärken, indem die Angriffsfläche strategisch reduziert wird. Dieser entschlossene Ansatz bleibt selbst dann bestehen, wenn ein bestimmter Endpoint oder ein bestimmtes Domänenkonto kompromittiert wird. Zero Trust ermöglicht es Organisationen, die Transparenz zu erhöhen und die Kontrolle über Zugriffsrechte auszuüben.

Die drei wichtigsten Leitprinzipien von Zero Trust sind:

  • Immer überprüfen: Lassen Sie keinen Raum für Annahmen oder Schwachstellen. Das bedeutet, Sie sollten alles überprüfen (Netzwerkkomponenten, Endpoints, Benutzer und Speicher).
  • User Access beschränken: Vermeiden Sie Lücken, indem Sie den Zugriff beschränken. Dieser proaktive Schritt schützt sensible Informationen und reduziert das Risiko unbefugter Zugriffe auf nicht strukturierte Daten.
  • Annahme eines Verstoßes: Prüfen Sie jede Anfrage sorgfältig und seien Sie bereit, sofort zu handeln, wenn ein Verstoß festgestellt wird.

Prinzip #1: Immer überprüfen

Um einen konstanten Zustand der Überprüfung aufrechtzuerhalten, muss das Vertrauen kontinuierlich und dynamisch in Echtzeit gewährt werden, damit das höchste Maß an Sicherheit für Ihre Organisation gewährleistet werden kann.

Während Organisationen erhebliche Fortschritte bei der Sicherung der Netzwerkkommunikation vor Ort gemacht haben, stellen sich einzigartige Herausforderungen beim Übergang in die Cloud. Wenn Sie in die Cloud-Umgebung wechseln, können die Unterscheidungen zwischen verschiedenen Cloud-Komponenten, Anwendungen, Endnutzern und Speicher verschwimmen. Aus diesem Grund sollten Sie den Zugriff immer direkt im Speicher selbst überprüfen und die Abhängigkeit von cloudbasierten Perimeter-Sicherheitsstrategien minimieren, um den Schutz Ihrer Daten zu stärken.

Wie CryptoSpike immer überprüft

CryptoSpike vereinfacht den Prozess der Sicherung Ihres Speichers, indem es die Notwendigkeit beseitigt, Benutzern allein aufgrund ihrer Domänenkonten zu vertrauen. Obwohl die Integration mit Active Directory für zusätzlichen Komfort möglich ist, bleibt CryptoSpike auch dann wirksam, wenn diese Verbindung getrennt wird. Dies wird erreicht, indem jede Transaktion kontinuierlich überprüft wird.

Der Zugriff auf Dateien wird durch die Analyse von Verhaltensmustern beim Dateizugriff und Dateierweiterungen bestimmt. Dies gewährleistet eine robuste Verteidigung gegen Ransomware-Angriffe, die oft die „Vertrauensüberprüfung“ von Active Directory und DNS für laterale Bewegungen ausnutzen. Selbst im Falle eines Ransomware-Virus, der sich auf Arbeitsstationen und Servern ausbreitet, schützt CryptoSpike Ihren Speicher, da es nicht in die laterale Bewegung zwischen Knoten und Benutzerkonten innerhalb von Active Directory involviert ist.

Die Dateizugriffsüberprüfung von CryptoSpike wird durch die Inspektion von Dateimetadaten und die kontinuierliche Überprüfung von SMB-Mustern in Echtzeit erreicht. Diese laufende Überwachung ermöglicht es, verdächtige Aktivitäten schnell zu erkennen und darauf zu reagieren. Darüber hinaus verwendet unser System Snapshots, um Ihre Daten auf einen Zeitpunkt vor Schäden zurückzusetzen und somit eine zusätzliche Schutzebene bereitzustellen. 

Prinzip #2: User Access beschränken

Die Gewährung übermäßiger Berechtigungen öffnet die Tür für potenzielle Sicherheitsverletzungen. Der Begriff „Least Privileged“ bezieht sich auf Berechtigungen innerhalb von Active Directory und Netzwerkkommunikation. Das Erkennen und Beheben von Lücken in Zugriffsrechten in Echtzeit kann herausfordernd sein. Wenn beispielsweise ein Manager einem Endnutzer Berechtigungen erteilt und dieser Endbenutzer die Abteilung wechselt, kann es zu Verzögerungen bei der Aktualisierung des Active Directory kommen, was eine Schwachstelle hinterlässt.

Wie CryptoSpike den Benutzerzugriff beschränkt

CryptoSpike stellt sicher, dass die Vertrauensüberprüfung vor der Dateifreigabe erfolgt, insbesondere für Ransomware-Erweiterungen und Zero-Day-Angriffsmuster. Wenn wir von „Least Privileged“ Access sprechen, meinen wir, wie die Muster des Dateizugriffsverhaltens selbst bewertet werden, anstatt sich ausschließlich auf Active Directory-Berechtigungen zu verlassen. Die „Regelausnahmen“ von CryptoSpike können den Zugriff gewähren, der normalerweise eingeschränkt ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass selbst in diesen Fällen der Dateizugriff vor der Gewährung auf Vertrauenswürdigkeit überprüft wird.

Prinzip #3: Verstoß annehmen

Das Ziel ist es, bereit zu sein, einen Verstoß zu stoppen, wenn er auftritt. Normalerweise hängt die Überprüfung eines Verstoßes von einem potenziell schwachen Punkt ab, dem Active Directory, der als die Hauptquelle für Informationen betrachtet wird. Es ist schwierig, eine einzige, unveränderliche Wahrheitsquelle für die Validierung von Anfragen zu etablieren, da sich „was vertrauenswürdig ist“ und „was nicht“ im Laufe der Zeit ändern kann.

Um eine umfassende Überprüfung von Anfragen sicherzustellen, ist es entscheidend, dies auch in die Speicherdienstebene zu integrieren. Dies würde jedoch einen kontinuierlichen Fluss von Dateizugriffsdaten erfordern, der nicht auf potenziell gefährdete Domänendienste wie Active Directory oder DNS angewiesen sein sollte.

Wie CryptoSpike einen Verstoß annimmt

CryptoSpike überprüft jede Dateizugriffsanfrage in SMB/CIFS/NFS-Speicherumgebungen, um sicherzustellen, dass sie keine Ransomware-Dateierweiterungen oder ransomware-ähnliches Verhalten beinhalten. Dies wird durch kontinuierliche Überprüfung anhand von Dateizugriffsmetadaten erreicht. Sie müssen sich nicht auf die verwundbare Domänenrichtlinienverwaltung verlassen, um den Dateizugriff zu blockieren, wiederherzustellen oder Transparenzberichte über den Dateizugriff zu erhalten.

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Zero Trust ist nicht nur ein Konzept; es handelt sich um einen Paradigmenwechsel in der Cybersicherheit, der die herkömmliche Vorstellung von Vertrauen in einem Netzwerk in Frage stellt. Sein grundlegendes Prinzip „niemals vertrauen, immer überprüfen“ führt Organisationen dazu, einen aufmerksameren und proaktiveren Ansatz zum Schutz ihrer wertvollen Vermögenswerte zu verfolgen.

CryptoSpike setzt diese drei Schlüsselprinzipien durch. Es vereinfacht den Prozess der Sicherung Ihres Speichers, indem es die Abhängigkeit von Domänenkonten und die kontinuierliche Überprüfung von Dateizugriffsanfragen beseitigt. Durch die Analyse von Dateizugriffsmustern und Dateierweiterungen stärkt CryptoSpike Ihre Verteidigung gegen Ransomware-Angriffe. Es arbeitet unabhängig von potenziell gefährdeten Domänendiensten wie Active Directory und stellt sicher, dass Ihre Daten auch angesichts sich entwickelnder Bedrohungen geschützt bleiben.

Um tiefer in das Konzept einzutauchen, laden wir Sie ein, unser Webinar “ Ask the Expert: Zero Trust“ anzusehen. In dieser Sitzung zeigt Kent Cartwright, ProLions Solutions Engineer und Certified Ethical Hacker, diese drei Prinzipien in Aktion und Sie erfahren, wie CryptoSpike als Hüter Ihrer Storageumgebung einspringt und Daten vor potenziellen Sicherheitslücken schützt.

Über ProLion

ProLion bietet leistungsstarke Schutzlösungen für kritische Storage- und Backupdaten, on-premise oder in der Cloud. Vom Ransomware-Schutz, der Bedrohungen in Echtzeit erkennt, bis hin zur Datenzugriffstransparenz. Unsere branchenführenden Technologien sorgen dafür, dass Ihre Storage Systeme sicher, compliant, verwaltbar und rund um die Uhr zugänglich bleibt.